Sa., 30. März
|Ehem. Gemeindeverwaltung Espenhain
Widerstand und Spionage im Kalten Krieg
Das Espenhainer Werk im Visier der Geheimdienste Vortrag von Werner Winkler


Zeit & Ort
30. März 2019, 16:00
Ehem. Gemeindeverwaltung Espenhain, Wolfschlugener Weg 1, 04571 Rötha, Deutschland
Über die Veranstaltung
Widerstand und Spionage im Kalten Krieg
Samstag, den 30.03.2019
um 16:00 Uhr
ehem. Gemeindeverwaltung Espenhain
Wolfschlungener Weg 1, 04571 Rötha, OT Espenhain
Von 1948 bis 1959 war in West-Berlin der privatgeführte Verein „Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit“ (KgU) aktiv. In seinen Hochzeiten zählte er bis zu 600 Unterstützer, die als V-Leute in der Sowjetischen Besatzungszone und der späteren DDR tätig waren.
Zu seinen Hauptzielen zählten antikommunistische Propaganda, Spionage und Sabotage aber auch terroristische Handlungen. Seine Finanzierung erfolgte vorrangig durch den amerikanischen Auslandsgeheimdienst CIA. Eine nicht unwesentliche Rolle spielte dabei die private US-Stiftung „Ford Foundation“.
Das Netzwerk der KgU reichte in den 1950iger Jahren bis nach Espenhain und Borna. Drei hiesige Männer und eine Frau wurden im Sommer 1953 der Zusammenarbeit überführt und wenig später zu lebenslanger bzw. langjährigen Zuchthausstrafen verurteilt.
Werner Winkler, ein unermüdlicher Regionalforscher in Sachen versteckter Geschichten, beleuchtet ein dramatisches Kapitel deutsch-deutscher Geschichte.
Eintritt 4,- €