Do., 06. Okt.
|Sanitäts- & Lazarettmuseum Seifertshain
Verwundetenabzeichen in der deutschen und europäischen Geschichte
Vortrag von Dr. Johannes-Paul Kögler (Major und Militärhistoriker an der Offiziersschule des Heeres, Dresden)


Zeit & Ort
06. Okt. 2022, 19:00
Sanitäts- & Lazarettmuseum Seifertshain, Pfarrgasse 2, 04463 Großpösna, Deutschland
Über die Veranstaltung
Während des Ersten Weltkriegs wurden in zahlreichen kriegführenden Nationen Abzeichen und Ehrenzeichen für Verwundungen gestiftet. Sie zeugten vom Bedürfnis der Soldaten auch auf »den ersten Blick« als kampferprobt und fronterfahren wahrgenommen zu werden sowie von einem veränderten Umgang mit Verwundung und Invalidität auch der Öffentlichkeit gegenüber. Während des Nationalsozialismus wurde das deutsche Verwundetenabzeichen schließlich wiedergestiftet und hinsichtlich der Verleihungskriterien stark ausdifferenziert und auch ideologisch eingefärbt. Über den Zweiten Weltkrieg hinaus hat die Idee zur äußerlichen Kennzeichnung verwundeter Soldaten bis in die Gegenwart Bestand und wurde auch für die Einsätze der Bundeswehr diskutiert.
Eintritt 5,00€, inkl.Besichtigung des Museums und der neuen Kabinettausstellung zum deutschen Militärsanitätswesen im 2. Weltkrieg.
www.sanitaetsmuseum1813.de