Do., 15. Okt.
|Sanitäts- und Lazarettmuseum
Krankheiten & Verletzungen der Bayern im Russlandfeldzug 1812
Eine medizinhistorische Betrachtung, Vortrag von Prof. Dr. Dr. Andreas Nerlich, Leiter des Instituts für Pathologie der München Klinik GmbH und Professor für Pathologie der Ludwig-Maximilians-Universität München


Zeit & Ort
15. Okt. 2020, 19:30
Sanitäts- und Lazarettmuseum, Pfarrgasse 2, 04463 Großpösna, Deutschland
Über die Veranstaltung
Unser heutiges Verständnis vieler Krankheiten beruht auf den Fortschritten der Medizin ab der zweiten Hälfte des 19. Jhd., also einige Jahre nach der Napoleonischen Zeit. Um ein Bild zu zeichnen, was letztlich über das Schicksal Tausender Kranker und Verletzter im Russlandfeldzug 1812 und in den vielen anderen Kriegen jener Epoche entschied, können wir auf eine Vielzahl von Berichten, verfasst von Feldärzten und Apothekern, aber auch Tagebüchern und Memoiren, geschrieben von Offizieren und Soldaten, und deren vergleichende Auswertung aufbauen. Aus der Übersetzung medizinrelevanter Beobachtungen lässt sich ein relativ klares Bild der Ursachen und Folgen von Krankheiten und Verletzungen dieser Kriegszüge ableiten. Daraus ergibt sich eine neue Sicht auf die Ereignisse während des Russlandfeldzuges 1812.
Eintritt: 4,00 Euro