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Termin wird bekanntgegeben

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Sanitäts- und Lazarettmuseum

„Jedenfalls reichte es an Neuzugängen für den Anfang“

Aspekte des deutschen Militärsanitätswesens im 2. Weltkrieg Eröffnung der 3. Kabinettausstellung im Sanitäts- und Lazarettmuseum Seifertshain

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„Jedenfalls reichte es an Neuzugängen für den Anfang“
„Jedenfalls reichte es an Neuzugängen für den Anfang“

Zeit & Ort

Termin wird bekanntgegeben

Sanitäts- und Lazarettmuseum, Pfarrgasse 2, 04463 Großpösna, Deutschland

Über die Veranstaltung

Ausstellung 

„7.10.1943: Bei meiner Ankunft lag in einem der Betten ein blinder Kopfschuß mit Oberarmdurchschuß und Amputation des linken Fußes. Er muß wohl in eine ganze Geschoßgarbe hineingelaufen sein. Im anderen Bett ein Kopfschuß mit ausgeschossenem Auge und Lungensteckschuß, dann noch ein paar Oberschenkelschußbrüche, ….Jedenfalls reichte es an Neuzugängen für den Anfang“. So lautet der etwas lakonische Tagebucheintrag einer Rotkreuzschwester an der Ostfront angesichts des Zustromes von Verwundeten in die Lazarette. Die meisten von ihnen, rund 90 %, konnten am Leben erhalten werden, oftmals aber dauerhaft geschädigt an Leib und Seele. Anhand einer Armprothese, die dem Museum vor einigen Jahren anvertraut wurde, und der mit ihr verbundenen Geschichte eines jungen Soldaten, werden die Folgen des Krieges bis auf den heutigen Tag unvermittelt sichtbar.

Leihgabe des Sudhoff-Instituts für Medizingeschichte der Uni Leipzig und des Dentalmuseums in Zschadraß bereichern die Ausstellung und eröffnen einen Blick in die Möglichkeiten der damaligen Militärmedizin.

Eintritt frei

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